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Erinnerungslandschaft Altes Reich

Hier geht es zur offiziellen Projektseite: https://heilig-roemisch-regensburg.de


Hier geht es zur Projektbeschreibung des Zentrums für Erinnerungskultur: https://zentrum-erinnerungskultur.de/projekt/avelar-analog-virtuelle-erinnerungslandschaft-altes-reich/


Das Projekt „Regensburger Erinnerungslandschaft Altes Reich“ ist eine Kooperation zwischen drei Professuren der Universität Regensburg mit dem Amt für Archiv und Denkmalpflege der Stadt Regensburg. Maßgeblich beteiligt sind im Rahmen des Pilotprojektes:

  • Prof. Dr. Harriet Rudolph, Lehrstuhl für Neuere Geschichte, Universität Regensburg
  • Lorenz Baibl, Leiter des Amtes für Archiv und Denkmalpflege der Stadt Regensburg
  • Prof. Dr. Julian Jachmann, Professur für Kunstgeschichte, Universität Regensburg
  • Prof. Dr. Katelijne Schiltz, Lehrstuhl für Musikwissenschaft, Universität Regensburg

Das Projekt kooperiert darüber hinaus mit dem Historischen Museum der Stadt Regensburg und mit dem Zentrum Erinnerungskultur der Universität Regensburg.
 

PROJEKTZIELE

Regensburg war im Hoch- und Spätmittelalter eine bedeutende Reichs- und Handelsstadt im Alten Reich. Schon in dieser Phase, aber vermehrt in der Frühen Neuzeit tagte in der Stadt der Reichstag als Versammlung der Stände des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. Seit 1663 tagte hier der „Immerwährende Reichstag“, wodurch Regensburg zum Lebensmittelpunkt von Gesandten der Reichsstände und europäischer Mächte und damit zu einem Zentrum der europäischen Diplomatie wurde. Auch der Vertreter des Kaisers, der „Prinzipalkommissar“ residierte hier. In der Stadt wurden darüber hinaus seit 1531 (1575, 1630, 1636/37, 1653) Reichskreistage sowie Wahlen und Krönungen von Römischen Königen und Kaisern durchgeführt.

Regensburg kann als eine Art Altes Reich en miniature verstanden werden, befanden sich doch auf dem Gebiet der Reichsstadt auch die Residenz des Bischofs von Regensburg, das Reichskloster St. Emmeram und die beiden Damenstifte Ober- und Niedermünster. Wir finden hier deshalb eine hohe Dichte an Objekten und Orten, die auf epochale Ereignisse der Reichsgeschichte sowie auch zentrale Strukturen des Reiches verweisen. Dieses reiche historische Erbe möchte das Projekt für die Bewohner der Stadt und ihre zahlreichen Gäste in anschaulicher und verständlicher Form aufbereiten und im Gedächtnis der Stadt verankern.


  1. Fakultät für Philosophie, Kunst-, Geschichts- und Gesellschaftswissenschaften
  2. Institut für Geschichte