WS 17/18

Irrfahrt ins Wissen. Expedition - Bildungsreise - Odyssee

Die Vorlesungsreihe thematisiert Entdeckungs- und Bildungsreisen sowie, auf einer abstrakteren Ebene, die Reise als Metapher des Erkenntnisgewinns und schließlich fiktive und utopische Reisen. Ein zentrales Interesse gilt dabei der wechselseitigen Abhängigkeit von sachlicher und räumlicher Ordnung von Wissen. In den einzelnen Vorträgen werden Reiseerfahrungen von Abenteurern, Wissenschaftlern, Künstlern und Architekten vor allem der Zeit des 16. bis 19. Jhs. behandelt, daneben auch antike Reflexe und Darstellungen von Reisen in der Literatur ebenso wie in gebauten Erinnerungslandschaften.

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Jochen Althoff (Mainz)

Die Forschungsreisen des Historikers Herodot

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Kai Brodersen (Erfurt)

Quer durch die römische Welt - Entdeckung, Bildung, Fiktion anno 333

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Andreas Grüner (Erlangen)

Die Villa als Weltreise? Hadrians Landhaus und das Konzept des Themenparks in der römischen Architektur

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Thomas Schauerte (Nürnberg)

Reise ans Ende der Welt: Albrecht Dürer und der Alexander-Mythos

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Joseph Imorde (Siegen)

Nationalschmutz. Zur negativen Italien-Wahrnehmung (vor allem) im 19. Jahrhundert

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Thierry Greub (Köln)

»He was a traveler«: Cy Twomblys Reisen zwischen Fiktion und Realität

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Julian Schreyer (Erlangen)

Kollektiver Gedächtnisverlust und Bildungskultur: Die Griechenland-beschreibung des Pausanias

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Peter Schneemann (Bern)

Leistungsnachweis Reise – neue Funktionen eines alten Topos?

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Reinhard Wegner (Jena)

Geognostische Künstler-Reisen im Zeitalter der Romantik

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Julia Böttcher (Regensburg)

Beobachtung als Lebensart.
Praktiken der Wissensproduktion bei Forschungsreisen im 18. Jahrhundert

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Tanja Michalski (Rom)

‚Lost in space‘. Flavio Biondo auf der Suche nach Italien zwischen Texten und Karten aus Antike und Mittelalter

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Michael Maurer (Jena)

Kulturmuster Bildungsreise

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