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Lehrstuhl für VWL, Ökonomie des öffentlichen Sektors

Willkommen am Lehrstuhl für die Ökonomie des öffentlichen Sektors

Die Ökonomie des öffentlichen Sektors, oder auch die Finanzwissenschaft, beschäftigt sich mit den wirtschaftlichen Aspekten des öffentlichen Sektors in der Volkswirtschaft. Die Forschungsschwerpunkte des Lehrstuhlteams liegen in den Bereichen:

  • Ungleichheit zwischen Haushalten und die Gestaltung einer optimalen Steuer- und Transferpolitik
  • Familienentscheidungen und familienpolitische Maßnahmen
  • Investitionsentscheidungen von Haushalten und deren Bedeutung für die Vermögensungleichheit
  • Methoden zur Lösung komplexer dynamischer Entscheidungsmodelle

Diese und weitere Themen der Finanzwissenschaft sind auch Gegenstand der vom Lehrstuhl angebotenen Vorlesungen und Seminare. 


BITTE BEACHTEN: Sprechstunden von Prof. Kindermann

Sollte Ihre Sprechstunde bei Prof. Kindermann per Zoom stattfinden, dann nutzen Sie bitte folgenden Einwahllink:

https://uni-regensburg.zoom.us/j/284989316?pwd=Q3R5NGU3NXZxK1pMUlRuK2lvVU9DZz09

Meeting-ID: 284 989 316, Kenncode: 071062


AKTUELLES


Mehr Umverteilung in der gesetzlichen Rente

In der vergangenen Woche haben die Expert*innen des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, auch bekannt als die "Wirtschaftsweisen", dem Bundeskanzler ihr neues Gutachten zur Wirtschaftslage in Deutschland überreicht. Ein zentrales Kapitel des Gutachtens widmet sich der Umgestaltung der gesetzlichen Rentenversicherung. Diese ist notwendig, um das System fit zu machen für den demographischen Wandel. Bei der konkreten Ausgestaltung einer solchen Umstellung der Rentenberechnung orientiert sich das Gutachten des Sachverständigenrats maßgeblich an aktuellen Studienergebnissen von Forscher*innen der Universität Regensburg.

Ein wichtiges Thema: Zukünftig ist mit einer Absenkung des allgemeinen Rentenniveaus zu rechnen. Dabei sollten jedoch weiterhin angemessene Rentenleistungen garantiert werden, die das Risiko von Altersarmut reduzieren. Um dies zu erreichen, empfiehlt der Sachverständigenrat eine Umstellung der Rentenberechnung hin zu einer progressiven Rente: „Dabei erhalten Personen mit einem geringen Einkommen und folglich geringen Rentenanwartschaften überproportional hohe Rentenleistungen. Zur Finanzierung der Maßnahme werden die Rentenleistungen für einkommensstärkere Gruppen gekürzt.“ (Sachverständigenratsgutachten 2023/24, S. 329).

Bei der Ausgestaltung einer solchen Umstellung der Rentenberechnung orientiert sich das Gutachten maßgeblich an aktuellen Studienergebnissen der UR-Forschenden Prof. Dr. Fabian Kindermann und Veronika Püschel, MSc. Konkret schlagen diese eine Umgestaltung der Rentenberechnung vor, die Altersarmut bekämpft und gleichzeitig die Erwerbstätigkeit insbesondere bei Arbeitnehmer*innen mit geringen Einkommen fördert. Die vorgeschlagenen Reformmaßnahmen bekämpfen daher nicht nur Altersarmut auf wirksame Weise. Sie stärken auch die Idee der Eigenvorsorge durch die eigene Erwerbstätigkeit.

Kapitel 5 des Gutachtens des Sachverständigenrats 2023/24 (ab Ziffer 430)

Website zum Drittmittelprojekt „Die Zukunft der Rente zwischen Demographie und Altersarmut“

  1. FAKULTÄT FÜR WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTEN
  2. Institut für Volkswirtschaftslehre und Ökonometrie

Lehrstuhl für VWL, Ökonomie des öffentlichen Sektors

Prof. Dr. Fabian Kindermann

Zimmer: RW(L) 4.15

Kindermannklein

Sekretariat:

Telefon +49 941 943 2712
Fax +49 941 943 812711
sekretariat.kindermann@ur.de

Mo-Do, 9-11.30 Uhr