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Kulturerbe und öffentliche Kulturarbeit

kulturelle Performanzen und Vermittlungspraxen


Forschungsschwerpunkt

Seit der 2003 abgeschlossenen UNESCO-Konvention zum Schutz des Immateriellen Kulturerbes ist das Thema Cultural Heritage" bzw. das Immaterielle und Materielle Kulturerbe verstärkt in den Fokus der öffentlichen Wahrnehmung geraten. Dabei werden nicht nur vermeintliche kulturelle Spitzenleistungen, sondern auch die kulturellen Ausdrucksformen der breiten Bevölkerung als bewahrenswertes Gut betrachtet. Europaweit lässt sich eine hohe Konjunktur an tradierten oder gar neu entstehenden Bräuchen und Ritualen beobachten, die nicht nur in vielfältigen Formen zutage treten, sondern auch eine verstärkte Medialisierung erfahren. Dabei geht es nicht nur um die Wahrung und Dokumentation kultureller Ausdrucksformen, sondern auch Praxen der Kulturvermittlung im Rahmen der öffentlichen Kulturarbeit. Themenschwerpunkte des Lehrstuhls sind u.a.:
 

  • regionale Brauch- und Festkulturen: historische und gegenwärtige Transformationen
  • museale Formierung und mediale Repräsentation Immateriellen und Materiellen Kulturerbes
  • Formationen und Transformationen öffentlicher Kulturarbeit
  • Erinnern und Verorten als Basisprozesse für die Konstruktion kultureller Identität
     

Gremien

  • Bayerische Expertenkommission für das Immaterielle Kulturerbe (Prof. Dr. Daniel Drascek)


Drittmittelprojekte


Immaterielles Kulturerbe in ländlichen Räumen (IKEL/BMEL)

Immaterielles Kulturerbe in ländlichen Räumen (IKEL/BMEL)
 








 

Kulturerbe – was dann?
Was bedeutet die Aufnahme einer Form immateriellen Kulturerbes auf die Bundesliste – für die Trägercommunities und das Kulturerbe selbst?
 
Inwieweit kann immaterielles Kulturerbe als endogenes Potenzial zur Resistenz und nachhaltigen Entwicklung peripherer, ländlicher Räume beitragen?
 Mit diesen Fragen beschäftigt sich das Verbundforschungsprojekt „Immaterielles Kulturerbe in ländlichen Räumen“ (IKEL). Es wird von 2023 bis 2026 vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) im Rahmen der Förderlinie Faktor K gefördert.

Das Ziel des Verbundvorhabens ist es, Potenziale von Immateriellem Kulturerbe für die integrierte Entwicklung ländlich-peripherer Regionen vergleichend zu erforschen. Die beiden Teilprojekte fokussieren auf die kulturelle Teilhabe lokaler Communities an der Weiterentwicklung und Vermittlung des IKE. Ein bundesweiter Vergleich stellt die auf Bundeslandebene noch uneinheitlich etablierten Organisations- und Vermittlungsstrukturen gegenüber und untersucht divergierende Wissensbestände und Teilhabeformen. So sollen Best-Practice-Formen in der Vor-Ort-Auseinandersetzung mit Formen des Immateriellen Kulturerbes identifiziert und als Handlungsempfehlungen in die lokalen Trägergruppen zurückgespielt werden, um im Sinne einer engaged anthropology Potenziale für eine nachhaltige Vitalität und Resilienz peripher-ländlicher Communities zu erarbeiten.
 
Gegenstand der Forschung sind sechs Kulturformen, die von der UNESCO bereits prädikatisiert und in das „Bundesweite Verzeichnis Immaterielles Kulturerbe“ aufgenommen worden sind.
 
Das Projekt ist eingebunden in ein breites Netzwerk externer Partnerinstitutionen, das die laufende Forschung in den exemplarischen Projektregionen vor Ort unterstützend begleitet. Externe Partner im Verbundprojekt sind unter anderem mehrere regionale Freilandmuseen Oberpfalz (Bayern), Kloster Veßra (Thüringen), Hessenpark (Hessen), Bad Sobernheim (Rheinland-Pfalz), Kommern (Nordrhein-Westfalen) sowie das Museum für Alltagskultur Hagenow (Mecklenburg-Vorpommern). Weiterhin partizipieren die Beratungs- und Forschungsstelle Immaterielles Kulturerbe an der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, das LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte (Bonn) sowie das Ministerium des Inneren und Sport des Landes Rheinland-Pfalz beratend und unterstützend am Projekt.
 
Die Leitung der beiden Teilprojekte liegt bei der Vergleichenden Kulturwissenschaft der Universität Regensburg sowie dem Fach Kulturanthropologie/Europäischen Ethnologie der Universität Mainz.
 
Ansprechpersonen

Prof. Dr. Manuel Trummer (Projektleitung Regensburg)
Prof. Dr. Mirko Uhlig (Projektleitung Mainz)
Rebecca Koller M.A. (Wiss. Mitarbeiterin)
Leonie Schäfer M.A. (Wiss. Mitarbeiterin)

Förderung

Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)

Offizielle Projektbeschreibung

im Aufbau

Förderzeitraum

2023–2026


Heimat_mobil

Heimat_mobil. Projekt der Kultur- und Heimatpflege des Bezirks Oberpfalz in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Vergleichende Kulturwissenschaft
 

 

 

Das Projekt Heimat_mobil der Kultur- und Heimatpflege des Bezirks Oberpfalz setzt sich zum Ziel, den Menschen - vorwiegend im ländlichen Raum - die Oberpfalz als Region näher zu bringen, das Bewusstsein für regionale Kultur und Identität zu stärken und zur partizipativen Mitgestaltung anzuregen.

Durch interaktive Elemente und Apps wird es die Möglichkeit geben, sich am Aufbau einer Sprachdatenbank oder einer virtuellen Ausstellung mit ,,Heimat"-Objekten zu beteiligen. So soll ein Bild der regionalen Identität entstehen, das von den Menschen in der Oberpfalz selbst gestaltet und mit Leben gefüllt wird. In Planung ist auch der Einsatz eines Fahrzeugs, das durch die Oberpfalz reist und als mobiles Kulturangebot die Menschen vor Ort erreicht. Das rollende ,,Heimat_mobil" kann dabei auch als Bühne für Konzerte, Lesungen oder Kunstausstellungen dienen und wird auf Veranstaltungen wie Volksfesten, Märkten und Messen präsent sein.
 

Ansprechpartner

Florian Schwemin M.A. (Stellv. Bezirksheimatpfleger)

Robin von Taeuffenbach B.A. (Wissenschaftl. Hilftskraft)

Förderung

Bayerisches Staatsministerium der Finanzen und für Heimat

Offizielle Projektbeschreibung

Heimat_mobil

Projektbeginn

2020


Brauchwiki

Brauchwiki. Kooperation zwischen dem Bayerischen Landesverein für Heimatpflege e.V. und der Universität Augsburg unter der Schirmherrschaft des Bayerischen Staatsministeriums der Finanzen und für Heimat
 

Im Jahr 2007 entwickelte sich unter der Schirmherrschaft des Bayerischen Staatsministeriums der Finanzen und für Heimat eine Kooperation zwischen dem Bayerischen Landesverein für Heimatpflege e.V. und der Universität Augsburg. Ziel ist es seitdem, auf der Basis eines bereits existierenden Brauchkalenders des Bayerischen Landesvereins für Heimaptflege ein öffentlich zugängliches und partizipativ angelegtes Verzeichnis zu schaffen, in dem Bräuche gesammelt und dokumentiert werden. Der Fokus liegt dabei vor allem auf dem Wandel von Bräuchen und ihrer performativen Ausübung, wobei Experten- wie Laienwissen zum Tragen kommt.

Insbesondere in den Jahren 2007 bis 2015 erstellten unter anderem Studierende im Rahmen verschiedener Seminare zum Thema ,,Brauchwiki" an verschiedenen universitären Standorten Inhalte für die Webseite. Auch Studierende der Vergleichenden Kulturwissenschaft beteiligten sich an diesem Vorhaben.

Seit 2015 liegt die Projektleitung in der Hand des Bayerischen Landesvereins für Heimatpflege e.V.
 


Die Webseite ist heute unter Brauchwiki.de - Heimat im Netz einsehbar.
 

Projektleitung

Bayerischer Landesverein für Heimatpflege e.V.

Michael Ritter (Projektleitung) / Michael Achatz (Redaktion)

Technische Projektkonzeption und Umsetzung

Dr. Ulrich Fahrner (Medienlabor der Universität Augsburg)

Michael Graupner (Graupner Engineering)

Wissenschaftlicher Beirat

Prof. Dr. Heidrun Alzheimer (Lehrstuhl für Europäische Ethnologie/Volkskunde, Augsburg), Prof. Dr. Daniel Drascek (Lehrstuhl für Europäische Ethnologie, Regensburg), Stefan Frühbeis (Bayerischer Rundfunk, München), Dr. Daniela Sandner (Deutsches Fastnachtsmuseum, Kitzingen), Prof. Dr. Manfred Seifert (Institut für Europäische Ethnologie/Kulturwissenschaft, Marburg), Dr. Gabriele Wolf (Institut für Volkskunde der Kommission für bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, München)

Kontakt

Bayerischer Landesverein für Heimatpflege e.V.

Projektbeginn

2007


eKulturportal

eKulturportal







Im Jahr 2015 schlossen sich die Lehrstühle für Medieninformatik und Vergleichende Kulturwissenschaft der Universität Regensburg im Rahmen des durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderten Forschungsprojektes eKulturportal zusammen. Das Projekt war Teil der Förderinitiative ,,Mittelstand digital". Ziel war es, gemeinsam mit verschiedenen Partnern aus dem Kulturbereich innerhalb von drei Jahren nach neuen Wegen und Lösungen zu suchen, um auf eBusiness-Basis den Alltag für Kulturschaffende zu erleichtern und an neue Herausforderungen anzupassen. So standen vor allem die Aushandlung des Alltags und die damit verbundenen Interaktionen unterschiedlicher Akteure im Bereich der öffentlichen Kulturarbeit im Fokus des Forschungsinteresses.
 

Ein Teilbereich des Projekts umfasste die Entwicklung der KnowledgeBase - eine elektronische Plattform zum kollaborativen Wissensaustausch. Die Plattform trägt heute den Namen eKulturportal - die digitale Lösung für die Kulturbranche.
 

Projektleitung

Dr. Helmut Groschwitz

Michaela Hogger M.A.

Projektzeitraum 2015 - 2018
Projektstatus abgeschlossen


Publikationen

Schlagworte

adv-Atlas, Adventskalender, Alter, Ausstellungswesen, Brauch, Brauchpflege, Dinge, Druide, Erntedank, Fastnacht, Gabenbringer/Gabentisch, Geschenk/Schenken, Geschmack, Globalisierung, Halloween, Heimatpflege, Heritage, Identität, Immaterielles Kulturerbe, Invention of Tradition, Istanbul, Johannisfeuer, Karneval, Kontinuität, Krampus, Krippe, Kulinarisches, Kulturarbeit, Licht, Maria Lichtmess, Medien, Milleniumsfeier, Mittsommer, Modernisierung, Museum/Museumspädagogik, Nationalsozialismus, Nikolaus, Performanzen, Performanzen, Region, Rheinland, Ritual, Sachkulturforschung, Schneemann, Senioren, Sonnenwende, Soziale Praxen, Stille Nacht, Tätigkeitsroutinen, Teufel, Tradition, Transformationen, Valentinstag, Vermittlung, Weihnachten, Weihnachtsmann, Weihnachtsbaum, Werbung, Winter


Monographien und Sammelbände

Drascek, Daniel/Wolf, Gabi (Hg.): Bräuche : Medien : Transformationen. Zum Verhältnis von performativen Praktiken und medialen (Re-)Präsentationen. München 2016.

Gajek, Esther: Seniorenprogramme an Museen. Alte Muster – neue Ufer. Münster u. a. 2013.

Gajek, Esther: ALTERnativen im Museum. (= Standbein Spielbein. Museumspädagogik aktuell, No. 82, Dezember 2008).

Gajek, Esther: (zusammen mit Richard Faber): Politische Weihnacht in Antike und Moderne. Zur ideologischen Durchdringung des Fests der Feste. Würzburg 1997.

Gajek, Esther: Adventskalender von den Anfängen bis zur Gegenwart. München 1988.


Aufsätze

Drascek, Daniel: Nikolaus und Weihnachtsmann. Werbung als Indikator kulturellen Wertewandels. In: Sandra Reimann / Martin Sauerland (Hrsg.): Wissen schaf(f)t Werbung. Regensburg (Universitätsverlag Regensburg) 2010, S. 74–100.

Drascek, Daniel: Regionale Brauchkulturen als Ausdruck der Moderne? „Lebendige“ und „zeitgemäße“ Brauchpflege. In: Oberviechtacher Heimatkundliche Beiträge. Doktor-Eisenbarth- und Stadtmuseum Oberviechtach. Bd. 7 (Sonderband). Oberviechtach 2008, S. 89-111.

Drascek, Daniel: Millenniumsfeiern. Zu Wandel und Neuformierung von Tradition unter dem Einfluß moderner Medienberichterstattung. In: Zeitschrift für Volkskunde 97 (I/2001), S. 15–28.

Gajek, Esther: Seniorenprogramme an deutschen Museen. Alte Muster und neue Ufer. In: Alt und Jung - Vom Älterwerden in Geschichte und Zukunft. Hrsg. von Thomas Schürmann u.a.  Ehestorf 2011, S. 363-381.

Gajek, Esther: Türchen auf! Zur Geschichte des Adventskalenders. In: Dem Licht entgegen – Winterbräuche zwischen Erntedank und Maria Lichtmess. In: Dem Licht entgegen – Winterbräuche zwischen Erntedank und Maria Lichtmess. Hrsg. von Alois Döring u.a.. Köln 2010 , S. 178-193.

Gajek, Esther: „Morgen, Kinder, wird’s was geben“ Ein Blick auf die Geschichte des weihnachtlichen Gabentisches. In: ebd. , S. 194-201.

Gajek, Esther: Der Schneemann. Zur Kulturgeschichte eines coolen Gesellen. In: Schneemänner, -frauen, -tiere. Ein Fotoband. Büro Wilhelm. Amberg o.J. (2007), o.S.

Gajek, Esther: Adventskalender und Weihnachtskrippe. In: " ... zur Krippe her kommet" Evangelische Weihnachtstraditionen im Wandel. Hrsg. von Werner Unseld. Ludwigsburg 2005, S. 54-61.

Gajek, Esther: "Wilde Nacht! Streikende Nacht!" Politische Weihnacht im 20. Jahrhundert und ihr Niederschlag in ausgewählten "Stille-Nacht!"-Umdichtungen. In: Thomas Hochradner (Hrsg.): "Stille Nacht! Heilige Nacht!" Zwischen Nostalgie und Realität. Joseph Mohr - Franz Xaver Gruber - Ihre Zeit. Vorträge des Symposiums, Salzburg 2002. S. 209-222.

Gajek, Esther: Weihnachten. In: Geschenkt! Zur Kulturgeschichte des Schenkens. Hrsg. von Bettina Keß. Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloß Gottdorf. 2001, S. 161-164.

Gajek, Esther: "Feiergestaltung" – Zur Entwicklung eines "aus nationalsozialistischer Weltanschauung geborenen, neuen arteigenen Brauchtums" am "Amt Rosenberg“. In: Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde 2000, S.75-86.

Gietl, Sebastian: ’Mutlu Yillar Noel Baba'. Weihnachten in Istanbul? In: Drascek, Daniel / Wolff, Gabriele  (Hg.): "Bräuche : Medien : Transformationen". Zum Verhältnis von performativen Praktiken und medialen (Re-)Präsentationen. München 2016.

Gietl, Sebastian: Geschmacksproduktion in der kommunalen Kulturarbeit. Fallbeispiele aus dem Münchner ‚Speckgürtel‘. In: Maase, Kaspar / Frizzoni, Brigitte / Bareither, Christoph / Nast, Mirjam (Hg.): Macher – Medien – Publika. Beiträge der Europäischen Ethnologie zu Geschmack und Vergnügen. Würzburg 2014. S. 70-86.

Groschwitz, Helmut: Immaterielles Kulturerbe in metropolitanem Raum und superdiversen Kontexten – Versuch über die Grenzen eines identitätspolitischen Konzeptes. In: Trummer, Manuel/Gietl, Sebastian/Schwemin, Florian: „Ein Stück weit …“. Relatives und Relationales als Erkenntnisrahmen für Kulturanalysen. Münster u. a. 2019, S. 71–84.

Groschwitz, Helmut: Wie Dinge Authentizität produzieren. Kulturerbe als Netzwerk. In: Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde 2017, S. 17–29.

Hirschfelder, Gunther: Karneval auf dem Weg in die Event-Gesellschaft. Funktionen, Konjunkturen und Transformationen traditioneller Brauchmuster. In: Maren Butte, Dominic Larue, Anno Mungen (Hg.), Feiern – Singen – Schunkeln. Karnevalsaufführungen vom Mittelalter bis heute (Musik – Kultur – Geschichte. Im Auftrag des Instituts für Historische Musikwissenschaft der Hochschule für Musik und Tanz Köln, Bd. 9). Würzburg 2017, S. 17-35.

Hirschfelder, Gunther: Verkehrte Welt verkehrt. Bemerkungen zum rheinischen Karneval 2016. In: Hans-Werner Retterath (Hg.): Rücklauf. Werner Mezger zum 65. Geburtstag. Freiburg 2016, S. 53-58.

Hirschfelder, Gunther: Kultur im Spannungsfeld von Tradition, Ökonomie und Globalisierung: Die Metamorphosen der Weihnachtsmärkte. In: Zeitschrift für Volkskunde 110 (2014), S. 1-32.

Hirschfelder, Gunther: Erntedank. In: Michael Meyer-Blanck, Joachim Gerhardt (Hg.): Evangelischer Taschenkatechismus. 4. vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage, Rheinbach 2012, S. 124-128.

Hirschfelder, Gunther: Valentinstag: Event und Brauch an der europäischen Peripherie zwischen Tradition und politischem Bekenntnis. In: Heidrun Alzheimer (Hg.): In Europa: Kulturelle Netzwerke – lokal, regional, global. (= Veröffentlichungen zur Volkskunde und Kulturgeschichte. Band 104). Bamberg 2012, S. 80–103.

Hirschfelder, Gunther: Karneval – zentraler Brauch des Rheinlands. In: Karl-Heinz Erdmann (Hg.): 75 Jahre Ehrengarde der Stadt Bonn. Bonn 2008, S. 19-30.

Hirschfelder, Gunther: Mittsommer, Sonnenwende und Johannisfeuer im Rheinland zwischen Tradition und Inszenierung. In: Rheinisch-westfälische Zeitschrift für Volkskunde 50 (2005), S. 101–140.

Schwemin, Florian: Wird „so mancher alte fromme Brauch wohl wieder Auferstehung feiern können“ – Brauch, Brauchverständnis und Brauchbewertung in einer Umfrage von 1931. In: Trummer, Manuel/Gietl, Sebastian/Schwemin, Florian: „Ein Stück weit …“. Relatives und Relationales als Erkenntnisrahmen für Kulturanalysen. Münster u. a. 2019, S. 239–255.

Schwemin, Florian: Vom Gabenbringer zum Globalisierungsopfer. Brauchdynamik im medialen Diskurs. Der Nikolaus in der Süddeutschen Zeitung. In: Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde 2016, S. 137–165.

Trummer, Manuel: Krampus goes to Hollywood. Tradition und Transmedialität in populären Medienkulturen. In: Trummer, Manuel/Gietl, Sebastian/Schwemin, Florian: „Ein Stück weit …“. Relatives und Relationales als Erkenntnisrahmen für Kulturanalysen. Münster u. a. 2019, S. 255–274.

Trummer, Manuel: „Wir wollten einfach mal was Neues machen …“. Brauchinnovation zwischen Medien und Märkten. In: Drascek, Daniel/Wolf, Gabi (Hg.): Bräuche : Medien : Transformationen. Zum Verhältnis von performativen Praktiken und medialen (Re-)Präsentationen. München 2016, S. 137–156.

Winterberg, Lars: Keine Druiden, nirgends! Überlegungen zu Halloween unter Realitätsdruck, in: Döring, Alois/Kamp, Michael/Uhlig, Mirko (Hg.): Dem Licht entgegen. Winterbräuche zwischen Erntedank und Maria Lichtmess, Köln 2010, S. 123-147.

Winterberg, Lars: Kulinarische Weihnacht? Aspekte einer Ernährung zwischen Stereotyp und sozialer Realität, in: Rheinisch-westfälische Zeitschrift für Volkskunde 53 (2008), S. 289-313 (gemeinsam mit G. Hirschfelder & A. Palm).

Winterberg, Lars: Halloween – Zur Genese, Entwicklung und Rezeption eines modernen Kulturmusters, in: KulTour. Mitteilungen der Studierenden und Mitarbeiter des Volkskundlichen Seminars der Universität Bonn 17 (1/2006), S. 5-25.



  1. Fakultät für Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften
  2. Institut für Information und Medien, Sprache und Kultur (I:IMSK)

Lehrstuhl für Vergleichende Kulturwissenschaft

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