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Prof. Dr. Dorothee Gelhard

Aktuell:

Workshopwarburghaus

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Plakat Ballets Russes2

Manon2

Tanz ist Teil unserer Kulturgeschichte

Seit dem SoSe 2016 hat die AVL Regensburg einen zusätzlichen Schwerpunkt in der Tanzwissenschaft.

Wir sind noch immer weit davon entfernt, eine tänzerische Allgemeinbildung voraussetzen zu können. Gäbe es sie in der allgemeinen Schule, würde die Aufnahmefähigkeit für alle Künste und die damit verbundene Kritikfähigkeit auch des Publikums eine bessere sein. Der gegenwärtige Konsumverbrauch des Tanzes hinterlässt keine Möglichkeiten zur Reflexion mehr. Dabei ist der Tanz nicht nur ein wesentlicher Teil der abendländischen Kultur, er spiegelt vielmehr auf seine Weise die Auseinandersetzungen mit der Wirklichkeit und den Verlauf der ästhetischen Debatten wider.

Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Phänomen Tanz etabliert sich als selbständige Forschungsdisziplin - im Unterschied etwa zum anglo-amerikanischen Raum - in unseren Breiten nur sehr zögerlich. Bislang wird die Tanzwissenschaft vor allem zu den Musik- und Theaterwissenschaften gezählt, wobei das notwendige Wechselverhältnis von Kunst und Wissenschaft unzureichend berücksichtigt wird. Doch der Tanz ist Teil unserer Kulturgeschichte und somit eine symbolische Form im Sinne Ernst Cassirers. Der Tanz nimmt jedoch offensichtlich eine Sonderstellung in der Kultur ein. Er pendelt nicht nur zwischen geometrisierten und freien Raum- und Körpervorstellungen, sondern bewegt sich auch theoretisch zwischen unterschiedlichen rhetorischen Ausdruckformen der Ausfführungspraxis. Das Grundproblem seiner Flüchtigkeit führte außerdem dazu, dass immer wieder über "Aufzeichnungsmodelle" - von der Erfindung einer Tanzschrift bis zum Filmarchiv - nachgedacht wurde.

Neben Seminaren zur Geschichte des Tanzes werden in der AVL in den Seminaren Arbeiten einzelner Choreographen oder Tanzstile vorgestellt. Ziel ist, die ästhetischen Debatten über Form und Inhalt, Handlung und Bild in Philosophie und Kunst zu reflektieren.

SoSe 2019 Hauptseminar "Tanz und Literatur, Teil 2"

Der Choreograph John Cranko sagte einmal: „Ballett ist vielleicht das körperlichste aller Bühnenfächer, doch Kunst wird Ballett nur, wenn es unkörperlich wirkt.“ Ballett ist nicht nur eine der körperlichsten, sondern auch eine der am wenigsten erforschten Bühnenkünste. Tanz ist gleichzeitig eine der am wenigsten greifbaren, flüchtigsten Kunstformen. Vor allem für Literaturwissenschaftler scheint die wortlose Kunstform des Tanzes das denkbar ungeeignetste Forschungsobjekt. Das Seminar will diesen Medienwechsel von Literatur zu Tanz analysieren. Es werden Texte diskutiert, die als Grundlage für eine Balletthandlung dienen: Wir werden uns mit den Choreographien zu E.T.A. Hoffmanns „Der Sandmann“, „Nußknacker und Mäusekönig“, Cervantes' „Don Quixote“, v. Hoffmannsthals „Josephs Legende“, Rilkes „Die Dame mit dem Einhorn“ und Carrolls „Alice im Wunderland“ beschäftigen.

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SoSe 2018 Hauptseminar "Literatur und Tanz"

Der Choreograph John Cranko sagte einmal: "Ballett ist vielleicht das körperlichste aller Bühnenfächer, doch Kunst wird Ballett nur, wenn es unkörperlich wirkt." Ballett ist nicht nur eine der körperlichsten, sondern auch eine der am wenigsten erforschten Bühnenkünste. Tanz ist gleichzeitig eine der am wenigsten greifbaren, flüchtigsten Kunstformen. Vor allem für Literaturwissenschaftler scheint die wortlose Kunstform des Tanzes das denkbar ungeeignetste Forschungsobjekt. Das Seminar will diesen Medienwechsel von Literatur zu Tanz analysieren. Es werden Texte diskutiert, die als Grundlage für eine Balletthandlung dienen, und wir werden uns mit den Choreographien John Crankos zu "Romeo und Julia", "Der widerspenstigen Zähmung" und "Eugen Onegin" beschäftigen, sowie mit den Balletten John Neumeiers, "Kameliendame" und "Tod in Venedig".

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SoSe 2016 Hauptseminar "Les Ballets Russes"

"Les Ballets Russes" wurde 1909 von Sergej Diaghilev mit Tänzern aus St. Petersburg und Moskau gegründet mit dem Ziel, die russische Kunst in Europa bekannt zu machen. Seine Choreographen, Michail Fokine, Léonide Massine und George Balanchine, legten die Basis für das moderne Ballett, das Vaclav Nijinskij und Anna Pavlova auf der Bühne realisierten. Ab 1914 begann Diaghilev die Zusammenarbeit mit bildenden Künstlern zu fördern, und die Bühnenbilder und Kostüme rückten zunehmend in den Fokus der Aufführungen. Die Kompanie ging nach Frankreich und arbeitete von nun an mit Jean Cocteau, Eric Satie, Igor Stravinskij, Maurice Ravel, Pablo Picasso, Henri Matisse und George Braque zusammen. Die Ballets Russes beeinflußte auch die Mode: Coco Chanel schuf u.a. Kostüme, man kleidete sich "à la orientale" mit Turban und Federn, wie es Nijinskij auf der Bühne trug. Ausgehend von dem behaupteten "Ost-West-Anatgonismus'" Diaghilevs will das Seminar die vielfältigen Interaktionen zwischen den Künsten analysieren. Im Vordergrung steht dabei die Frage, wie wir Tanz denken, schreiben oder lesen können. Fragen nach der Übertargung von Bewegung, von körperlichen Interaktionen, choreographischen Ästhetiken und theatralen Formen in Sprache und Raumerfahrungen der Moderne sollen anhand des überlieferten choreographischen Materials diskutiert werden.

Ballets Russes


Workshops

Workshops der Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft

WS 2018/19

Workshop Im Warburg

Workshop mit Doktoranden

Zusammen mit Dr. Andrée Michaelis-König (Viadrina-Universität/Selma-Stern-Zentrum)

Doktoranden der AVL Regensburg und des Selma-Stern-Zentrums, Berlin

23.-24.November 2018

Universität Regensburg, VG 024

Beginn: Fr, 23.11.2018 um 15 :00


SoSe 2018

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Zusatzveranstaltungen der AVL:

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Die Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft in Regensburg hat einen Schwerpunkt in Vergleichenden europäisch-jüdischen Literaturen 

Seit dem WS 2007/2008 wird an der Universität Regensburg 'Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft' (AVL) als Masterstudiengang angeboten. Mit einem Schwerpunkt in den Vergleichenden jüdischen Literaturen, der in einem eigenständigen Modul "Jüdische Literaturen" zum Ausdruck kommt, stellt dieser Studiengang eine Besonderheit in Deutschland dar. Für weitere Informationen klicken Sie hier.


Außerdem gelang es im WS 2005/06, einen Lehrauftrag für Jiddisch an die Universität Regensburg zu holen. Seitdem wird Jiddisch regelmäßig angeboten und bereichert den Schwerpunkt europäisch-jüdische Literaturen, der im Kontext der AVL in Deutschland einzigartig ist.


» Herausgeberin der Reihe Pegisha – Begegnung, Jüdische Studien bei Peter Lang «

CALL FOR MANUSCRIPTS

Die Reihe Pegisha – Begegnung. Jüdische Studien ist ein Forum, um Studien über jüdische Kultur mit literaturtheoretischen und philosophischen Fragestellungen zu verbinden. Sie wird von der Komparatistin Dorothee Gelhard herausgegeben. Die Erfahrungen mit der europäischen Moderne stehen dabei im Vordergrund. Aufgenommen werden auch Bände, die sich mit Themen wie kultureller Erinnerung, Assimilation oder Säkularisation beschäftigen. Manuskriptvorschläge direkt an die Herausgeberin sind möglich: dorothee.gelhard@sprachlit.uni-regensburg.de.

Weitere Informationen zum Call

Aus dieser Reihe neu erschienen:

Band 11, Martin Haeckel: Zur Rezeption der Philosophie Ludwig Wittgensteins im literarischen Werk W. G. Sebalds. 2021.

Band 12: Dorothee Gelhard (Hg.): Jüdische Intellektuelle und die Krise der Kultur. 2021. (im Druck)


biographie

1995

Promotion im Fach Slavische Literaturwissenschaft an der FU-Berlin (über das Theater des Absurden in Bulgarien)

1995-2001

Wissenschaftliche Assistentin an der FU-Berlin

Juli 2001

Habilitation im Fach Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft (über Emmanuel Levinas)

09/2001-08/2002

Gastprofessur an der FU-Berlin am Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft

seit WS 2002/2003

Professur für Vergleichende Literaturwissenschaft (Slavistik/Germanistik/Romanistik) an der Universität Regensburg

seit WS 2005/2006

Einrichtung eines Lehrauftrags für Jiddisch an der Universität Regensburg

seit WS 2007/2008

Einrichtung des Masterstudienganges "Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft" in Kooperation mit dem Institut für Germanistik an der Universität Regensburg mit einem Schwerpunkt in den Vergleichenden jüdischen Literaturen

WS 2012/2013 Gastprofessur an der Hebräischen Universität Jerusalem
seit WS 2012/2013 Principal Investigator der Graduiertenschule für Ost- und Südosteuropastudien der Universität Regensburg und der LMU München. Leitung der Studiengruppe der Graduiertenschule „Konstruktion, Übersetzung und Entgrenzung in Kunst und Literatur“
WS 2014/15 Einladung für eine Gastprofessur an die Universität Haifa

publikationen

Übersicht

I. Bücher (Monographien)

II. Bücher (Sammelbände)

III. Bücher (Editionen)

IV. Buchreihen

V. Aufsätze

VI. Rezensionen

            

I. Bücher (Monographien)

Tanz. Vaclav Nijinsky und Aby Warburg, wvb 2023 (in Vorbereitung).

Gertrud Bing im Warburg-Cassirer-Kreis. Mit dem Text ihrer Dissertation von 1921, Wallstein 2023 (in Vorbereitung).

Getrud Bing - Aby Warburgs rechte Hand. In: Jüdische Miniaturen, herausgegeben von Centrum Judaicum, Hentrich & Hentrich, Berlin (in Vorbereitung).

Das ist Ballett! 50 Fragen, 50 Antworten. Henschel, Leipzig 2021.

Ernst Cassirer und die Literatur, Peter Lang, Frankfurt/M., 2017.

Ist die Kultur erwacht? Benjamin und die Malerei, Passagen Verlag, Wien 2014.

"Mit dem Gesicht nach vorne gewandt". Erzählte Tradition der deutsch-jüdischen Literatur, in: Jüdische Kultur, Bd. 17, herausgegeben von Karl E. Grözinger, Harrassowitz Verlag, Wiesbaden 2008.

Spuren des Sagens. Studien zur jüdischen Hermeneutik in der Literatur, in: Pegisha – Begegnung, Jüdische Studien, Bd. 1 (herausgegeben von Dorothee Gelhard), Peter Lang, Frankfurt/M. 2004.

Meta-Dialog. Levinas’ Philosophie als etho-poietisches Konzept. Peter Lang, Frankfurt/M., 2002.

Absurdes in Jordan Radičkovs „Lazarica“. Versuch einer tiefenpsychologischen Deutung, Harrassowitz Verlag, Wiesbaden 1995.

(Übersetzung eines Ausschnitts der Dissertation ins Bulgarische durch Juliana Stojanova: „‘Potisnik i potisnat’: Dramaturgičnite obrazi na Jonesko v sravnenie s Lazar na Jordan Radičkov“, in: Literatura, Kn. 8, Sofija 1998, 106-127.)

II. Bücher (Sammelbände)

Herausgeberin: Jüdische Intellektuelle und die Krise der Kultur, in: Pegisha – Begegnung, Jüdische Studien, Bd. 12 (herausgegeben von Dorothee Gelhard), Peter Lang, Frankfurt/M. 2021.

Mitherausgeberin: Wer zeugt für den Zeugen?, in: Berliner Beiträge zur Literatur- und Kulturgeschichte, Frankfurt/M. 2012.

Herausgeberin: „In und mit der Fremde. Identität und Diaspora im Ostjudentum“, in: Pegisha – Begegnung, Jüdische Studien, Bd. 2 (herausgegeben von Dorothee Gelhard), Peter Lang, Frankfurt/M. 2005.

Herausgeberin: „Ethics and Literature“, Galda + Wilch, Berlin und Cambridge MA 2001.

III. Bücher (Editionen)

Herausgeberin: Aby Warburg - Franz Boll. Korrespondenz, Wallstein Verlag, Göttingen (in Vorbereitung).

Herausgeberin: Gertrud Bing. Der Begriff des Notwendigen bei Lessing. Ein Beitrag zum geistesgeschichtlichen Problem Leibniz-Lessing. Wallstein Verlag, Göttingen (in Vorbereitung).

IV. Buchreihen

Herausgeberin der Reihe Pegisha – Begegnung, Jüdische Studien bei Peter Lang

Band 1, 2004: Gelhard, D.: Spuren des Sagens. Studien zur jüdischen Hermeneutik in der Literatur.

Band 2, 2005: Gelhard , D. (Hg.): In und mit der Fremde. Identität und Diaspora im Ostjudentum.

Band 3, 2006: Wolfram, G.: Birg mich – Jüdische Identitätsmodelle bei Celan und Bialik.

Band 4, 2007: Katsman, R.: The Magic of Gesture. A New Philosophy of Gesture and Gestural Symbolism.

Band 5, 2008: Pourshirazi, K.: Martin Bubers literarisches Werk zum Chassidismus.

Band 6, 2008: Petzer, T.: Geschichte als Palimpsest.

Band 7, 2010: Kraft, A.: „nur eine Stimme, ein Seufzer“. Die Identität der Dichterin Nelly Sachs und der Holocaust.

Band 8, 2010: Lindinger, M.: Glitzernder Kies und Synagogengestein. Kindheit und Erinnerung in Else Lasker-Schülers Prosa.

Band 9, 2016: Schwartz, Y.: The Rebirth of Hebrew Literature.

Band 10, 2015: Codrai, B.: Ich-Diskurse in Maxim Billers Prosa.

Band 11, 2021: Haeckel, M.: Zur Rezeption der Philosophie Ludwig Wittgensteins im literarischen Werk W. G. Sebalds.

Band 12, 2021: Gelhard, D. (Hg.): Jüdische Intellektuelle und die Krise der Kultur. (im Druck)

V. Aufsätze

"Das Tragische als Form. Von Benjamin zu Szondi", in: Rechenauer, G., Vom Grund des Tragischen. Ansätze zur Interpretation der Tragödie (im Druck).

"Transformation des Chassidismus in Soma Morgenstern 'Die Blutsäule'", in: Schoor, K., Voloshchuk, I., Bigun, B. (Hgg.): Blondzhende Stern, Wallstein Verlag 2020, S. 191-206.

"Gelehrte Freunde: Warburg und Cassirer. Die Konzeption von Leben und Kunst als Grundlage einer neuen Wissenschaft", in: Michaelis-König, A., Schilling, E. (Hgg.): Poetik und Praxis der Freundschaft (1800-1933), Universitätsverlag Winter, Heidelberg 2019, S. 105-119.

"Das Denken der ‚neuen‘ Form bei Ernst Cassirer", in: Forum Interdisziplinäre Begriffsgeschichte 7.1 (2018), S. 22-29, https://www.zfl-berlin.org/publication/fib-7-jg-2018-1.html

"Cassirer liest Goethe – die Entwicklung des Formbegriffs", in: Ludewig, A.-D., Höhne, St. (Hgg.): Goethe und die Juden – die Juden und Goethe, De Gruyter Oldenbourg, Berlin 2018, S.129-146.

"Cassirer und Goethe. Zur Methodik der Cassier'schen Betrachtung der Kultur", in: Haas, C., Steizinger, J., Weidner, D. (Hgg.): Goethe um 1900, Kadmos Berlin 2017, S. 50-68.

"Cassirer und der Erste Weltkrieg", in: Brittnacher, H. R., von der Lühe, I. (Hgg.): Kriegstaumel und Pazifismus. Jüdische Intellektuelle im Ersten Weltkrieg, Frankfurt/M. 2016, 205-223.

"Maqom als Figur der Profanierung bei Walter Benjamin", in: Cordoni, C., Langer, G. (Hgg.): Narratology, Hermeneutics, and Midrash, Vienna University Press 2014, S. 301-323.

"Performative Intertextualiät", in: Liska, V., Jaworski, S. (Hgg.): Am Rand. Grenzen und Peripherien in der europäisch-jüdischen Literatur, München 2012, 241-261.

"Sachliches Sagen und erinnerndes Erzählen: Benjamin und Cézanne", in: Naharaim. Zeitschrift für deutsch-jüdische Literatur und Kulturgeschichte, (2012), Vol 6 No. 2, 308-328.

"Dichten in 'exilierter Sprache'", in: Wer zeugt für den Zeugen?, Gelhard, D.; v. der Lühe, I.: (Hgg.), Frankfurt/M., 2012, 56-81.

"Singbarer Rest. Celans phänomenologische Poetologie", in: arcadia 2012, Vol. 47, Nr. 1, 78-107.

"Shylock – Der Fluch des Wortes", in: Maske und Kothurn. Internationale Beiträge zur Theater-, Film- und Medienwissenschaft, Blaser, P.; Dalinger, Benjamin (Hgg.), Heft 3, 56, 2010, 89-99.

"Midraschische Imagination und moderne Bildtheorie", in: Intermedien: Zur kulturellen und artistischen Übertragung. Hg. von Alexandra Kleihues, Barbara Naumann und Edgar Pankow. Zürich: Chronos Verlag Medienwandel - Medienwechsel - Medienwissen, Bd. 14, 2010, 69-84.

"Die Adäquatheit des Zeugens. Über Agamben und Lévinas", in: Naharaim. Zeitschrift für deutsch-jüdische Literatur und Kulturgeschichte, Vol. 3.1 (2009), 54-64.

"Die Transformation der Kabbala in Narration", in: transversal 2010. (im Druck).

"Der fremde Blick. Von der Ethik der Schuld zur Ethik der Scham. (Levinas-Dostoevskij und Agamben-Kabakov)", in: The Dostoevsky Journal: An Independent Review, Vol. 6, No. 4, (2005), 21-42. 

„Die Wiederentdeckung der Zeit am dritten Ort. Über Zafer Şenocaks Gefährliche Verwandtschaft, in: Estudios Filológicos Alemanes (2005), 8-23. 

„Identität durch Literatur. Über den Begründer der modernen jiddischen Literatur: Mendele Mocher Sforim“, in: Gelhard, D.: (Hg.) „In und mit der Fremde. Identität und Diaspora im Ostjudentum“, in: Pegisha – Begegnung, Jüdische Studien Bd. 2, Frankfurt/M. 2005, 147-163. 

„Fremd in der eigenen Sprache. Jüdische Hermeneutik und moderne Literaturtheorie“, in: Forschungsmagazin der Universität Regensburg, 2003, (38-43). 

„Mnemonics instead of egotism - Mandel’štam’s Dialogue With the Past“, in: Smith, A.; Mondry, H. (Hgg.): „Writing the Exotic Other in the 19th- and 20th century Autobiographical Narratives in Russia and in Italy“, Rodopi, (erscheint 2006). 

„The Obstructed View – Levinas and Magritte“, in: European Journal of English Studies, Vol. 7, No. 2, edited by Robert Eaglestone. Swets & Zeitlinger 2003, 193-203. 

“Metaphern des Unsagbaren – zur Konzeption des ‚Anderen’ bei Bachtin, Lacan und Levinas“, in: Südosteuropa-Studie 71, „Bilder vom Eigenen und Fremden aus dem Donau-Balkan-Raum; Analysen literarischer und anderer Texte“, hrsg. Von G. Schubert und W. Dahmen, München 2003, 37-47. 

„Duell“ and „Ehre“ in: „Lexikon der russischen Kultur“ hrsg. von Norbert Franz, Primus Verlag 2002.           

„Bakhtin, Lacan, Lévinas and the Conception of Other”, in: The Soviet and Post-Soviet Review, vol. 28 (2002), pub. by Charles Schlacks Jr., California USA, 233-242. 

„Von Einem zum Anderen - Über Levinas’ ethische Philosophie“, in: Parnell, Ch. (Hg.): „Ich und der/die Andere in der russischen Literatur“, Peter Lang, Frankfurt/M., Berlin, New York 2002, 87-99. 

„Ethics as narrative Structure“, in: Gelhard, D. (Hg.): „Ethics and Literature“, Galda + Wilch, Berlin und Cambridge MA, 2001, 73-86. 

„Meta-Dialogue or the Recovery of the Meaning“, in: The Dostoevsky Journal: An Independent Review, Vol. 1, No. 1, (2000) 69-83.           

„Das Prinzip der Partizipation am fremden Text in Dostoevskijs Bobok“, in: The Dostoevsky Journal: An Independent Review, Vol. 1, No. 1, (2000) 113-122. 

„Self and Non-Self in Pushkins’s Pikovaia Dama, in: ASEES, Vol. 13, No. 2 (1999), 69-79. 

„Metaphor of The Unspeakable – On the Conception of the Other in the Writings of Bakhtin, Lacan, Lévinas“, in: New Zealand Slavonic Journal 1998, 177-188. 

„Russian Modernism and the Subject: Attempts at Autonomy in Andrej Bely’s Novel Kotik Letaev“, in: Actas del IV Congreso „Cultura Europea“, Centro de Estudios Europeos, Universidad de Navarra, Editadas por Enrique Banús y Beatriz Elío, Pamplona 1998, 1213-1219. 

„Über die Präsenz des Anderen in Marina Cvetaevas Mon frére féminin.“, in: Zeitschrift für Slawistik 41.2 (1996), 141-149.

VI. Rezensionen

Ruben Zimmermann (Hg.): Bildersprache verstehen, in: The Dostoevsky Journal: An Independent Review, Vol. 1, No. 1, 164-166.

Emmanuel Levinas: Neue Talmud-Lesungen, Verlag Neue Kritik, in: Philosophische Rundschau (2002).


forschung

Forschungsschwerpunkte

  • Ernst Cassirer
  • Aby Warburg
  • Walter Benjamin
  • Emmanuel Levinas
  • Deutsch-jüdische, russisch-jüdische und italienisch-jüdische Literaturen
  • Literaturtheorie
  • Literarische Formen der Philosophie
  • Europäische Moderne (Schwerpunkt italienische und deutsche Literatur)
  • Performanz
  • Bildtheorien

Kooperationen

Bar-Ilan University Israel
Karls-Universität Prag
Jagiellonen-Universität Krakau
Universität Łódź
University of Turku
Universitat de Barcelona
Centrum für Jüdische Studien Graz
Zentrum für Jüdische Studien Salzburg
Zentrum für Jüdische Studien Berlin-Brandenburg
Bar-Ilan Universität, Center for Jewish Languages, Mitglied der internationalen Forschungsgruppe zu „Myth in the Russian-Jewish Intellectual Circles at the Beginning of the 20th Century“
Universität Haifa, Center for German and European Studies

veranstaltungen

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Grundinformationen zu Allgemeiner und Vergleichender Literaturwissenschaft



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