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Forschung

Laufende Drittmittelprojekte


BMBF-Projekt "Industrieregionen"

Poetiken der Industrielandschaft: Donbas und Oberschlesien im Vergleich" (BMBF)

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DFG-Projekt "Leyb Kvítko oder Lev Kvitkó? Ein jiddischer (Kinderbuch-)Autor zwischen jüdischer und sozialistischer Revolution"

DFG fördert Forschung im Bereich Slavisch-Jüdische Studien

Projekt: "Leyb Kvítko oder Lev Kvitkó? Ein jiddischer (Kinderbuch-)Autor zwischen jüdischer und sozialistischer Revolution" (Beginn. Mai 2020; Laufzeit: 36 Monate; Projektbearbeiterin: Caroline Emig, M. A.)

Der Ausschuss der Deutschen Forschungsgemeinschaft hat im Rahmen der Sachmittelprojekte ein dreijähriges Projekt zur Förderung ausgewählt, das die jiddische Kinderliteratur zu Beginn des 20. Jahrhunderts im Russischen Reich und der jungen Sowjetunion zwischen jüdischer Kulturrenaissance und sozialistischer Revolution untersucht.

Das in Regensburg an der Professur für Slavisch-Jüdische Studien angesiedelte Forschungsprojekt rückt den bisher kaum erforschten Leyb Kvitko (1890/1893-1952) aus dem Kreis der Autoren der Kultur-Lige, die wie Kvitko Zeugen der großen Umwälzungen und des Stalin-Terrors wurden, in seinen Mittelpunkt. Es soll untersucht werden, welchen Beitrag er für die moderne jiddische und später sowjetisch-jiddische (Kinderbuch-)Literatur leistete. Da diese vielfach illustriert wurde, ermöglicht insbesondere der intermediale Text-Bild-Vergleich eine mehrschichtige ästhetische, kulturhistorische und -politische Auswertung. Darauf aufbauend liegt ein besonderer Fokus auf der Frage, in welchem Ausmaß sich die Dichotomie zwischen dem ‚jiddischen Kvítko‘ und dem ‚russischen Kvitkó‘ konstituiert.

Es gilt zu erforschen, in welchem Ausmaß und mit welchen Mitteln er welche Rezipientenkreise ansprach und inwieweit er nach seiner Rückkehr in die UdSSR – als einer der meistrezipierten sowjetischen Kinderlyriker – den Richtlinien der Sowjetisierung Folge leistete oder den Texten ein impliziter, dem eingeweihten (jüdischen) Leser ein Gegentext eingeschrieben ist. Entscheidend ist hierbei das Spannungsfeld von Didaktismus und Literatur (als Spiel), von systemkonformer Poetik und Unterwanderung der Norm, von ‚Jüdischkeit‘ und sowjetischer Universalität.

Das Gesamtziel des Vorhabens ist es, Kvitkos Funktion für das Großprojekt der jüdischen Kulturautonomie und des sozialistischen Umschmiedens („perekovka“) des Menschen zu erfassen. Die kernwissenschaftliche, vor allem aber die öffentlichkeitsbezogene Vermittlung will ein im deutschen Raum bislang immer noch wenig bekanntes Thema von hoher gesellschaftlicher Relevanz aufzeigen. Angesichts der schwindenden Kenntnisse zur Judenvernichtung (s. jüngste Umfragen zum Auschwitz-Gedenktag) und zu Diktaturen des 20. Jahrhunderts soll das Projekt gezielt einen Beitrag zur Erinnerungsarbeit leisten.


DFG-Projekt "Von der Informalität zur Korruption"

Interdisziplinäres Verbundprojket

"Von der Informalität zur Korruption (1817-2018): Serbien und Kroatien im Vergleich" (KorrInform)

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DFG-Projekt "Indefinitheit"

Zusammengesetzte Indefinitpronomen in slavischen Sprachen. Ein Beitrag zur semantischen Karte der Indefinitheit der zweiten Generation

(DFG-HA 2659/10-1)

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DFG-NCN Projekt "Language across generations: contact induced change in morphosyntax in German-Polish bilingualspeech"

Language across generations: contact induced change in morphosyntax in German-Polish bilingualspeech

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Über 800.000 EUR Förderung für deutsch-polnisches Slavistikteam

Für die Erforschung von kontaktinduziertem Sprachwandel bei bilingualen Familien hat das Institut für Slavistik eine großzügige Förderung erhalten.

Prof. Björn Hansen (Institut für Slavistik) und Prof. Marek Nekula (Institut für Slavistik, Bohemicum) haben aufgrund eines gemeinsamen Antrags mit Prof. Anna Zielińska von der Polnischen Akademie der Wissenschaften im Rahmen des Förderprogramms BEETHOVEN 2 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und dem polnischen Nationalen Wissenschaftszentrum (NCN) Projektmittel in Höhe von über 800.000 EUR zu Verfügung gestellt bekommen (darunter 260.000 EUR für die polnische Seite).

Björn Hansen (Principal investigator) ist Inhaber des Lehrstuhls für slavistische Linguistik und Leiter des Studiengangs Deutsch-Polnische Studien; Marek Nekula (Team member) ist Professor für Bohemistik und Westslavistik und Leiter des Bohemicum Regensburg-Passau.

Mit dem Programm BEETHOVEN 2 werden deutsch-polnische Initiativen zur Verbundforschung gemeinsam von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und dem polnischen Nationalen Wissenschaftszentrum (NCN, Narodowe Centrum Nauki) gefördert. Die Projekte müssen auf Englisch eingereicht werden und durchlaufen einen doppelten Begutachtungsprozess. Es handelt sich somit um einen hoch kompetitiven Wettbewerb.

Es handelt sich um einen hoch kompetitiven Wettbewerb.

Gemeinsam mit dem Partner-Team aus Warschau werden die Wissenschaftler des Instituts für Slavistik die nächsten drei Jahre zum Thema „Language across generations: contact induced change in morphosyntax in German-Polish bilingual speech (LangGener)“ forschen.

Von Interesse für die Forscher ist, welche Muster z.B. im Bereich der Grammatik oder des Satzbaus von der einen in die andere Sprache übernommen werden und ob hier typologische Aussagen getroffen werden können. Hierzu werden Interviews mit Polnischsprechern in Deutschland und vice versa durchgeführt und in einem Korpus, sprich einer Sprachdatensammlung, zusammengeführt. Die polnisch-deutsche Zusammenarbeit ist deshalb ein integraler Bestandteil des Projekts, da sowohl das Polnische in Deutschland als auch das Deutsche in Polen Gegenstand der Untersuchung sind. Im Rahmen des Projektes sind auch Erhebung und Auswertung von Interviews mit Tschechischsprechern in Deutschland vorgesehen, die in das Gesamtprojekt einfließen.

LangGener hat aber auch eine soziolinguistische Dimension. Die deutsche Minderheit in Polen sowie die polnischsprachigen Migranten und ihre Nachkommen in Deutschland spielen eine gewichtige Rolle für die soziale Struktur der jeweiligen Länder und sind stets Thema von politischen Diskussionen zwischen Polen und Deutschland.

Bilingualismus und v.a. Herkunftssprachen sind einer der Forschungsschwerpunkte im Bereich der Sprachwissenschaften am Institut für Slavistik, der auch stark in der Lehre vertreten ist, vor allem im Rahmen des binationalen Bachelor-Studiengangs Deutsch-Polnische Studien (DPS). Die Deutsch-Polnischen Studien sind eng in diese internationale Zusammenarbeit eingebettet. LangGener fügt sich zur Mehrsprachigkeitsforschung als übergreifendem Thema der Fakultät für Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften.

Das Projekt LangGener ist bereits das vierte im sechsstelligen Bereich, das dem Lehrstuhl für slavistische Linguistik (B. Hansen) in den letzten Jahren von der DFG genehmigt wurde.

Ansprechpartner:

Prof. Dr. Björn Hansen

Institut für Slavistik

Universität Regensburg

D-93040 Regensburg

bjoern.hansen@ur.de


EU Jean Monnet Network "Cultural Heritage Ukraine"

Challenges and Oppotunities for EU Heritage Diplomacy in Ukraine

EU Jean Monnet Network "Cultural Heritage Ukraine"

Drittmittelprojekt mit 15 Universitäten


6. Dezember 2023

Professorin Dr. Mirja Lecke (Slawische Literaturen und Kulturen) und Professor Dr. Guido Hausmann (Geschichte Ost- und Südosteuropas) sind Mitglieder eines neuen Jean-Monnet-Netzwerks zum Thema "Herausforderungen und Chancen für die EU-Diplomatie zum Kulturerbe in der Ukraine", das von der Europäischen Union von Dezember 2023 bis Dezember 2026 finanziert wird.

Das Konsortium wird von der Katholischen Universität Leuven (Belgien) koordiniert und vereint Wissenschaftler*innen aus Regensburg und Leiden sowie von der University of Canterbury (Neuseeland), der Bohdan Chmelnyzkyi National University of Cherkasy (Ukraine), der National University of Kyiv-Mohyla Academy (Ukraine), der University of Toronto (Kanada), der Södertörn University (Stockholm, Schweden), der University of Kent (Vereinigtes Königreich), der University of Tartu (Estland), der Charles University Prague (Tschechische Republik), der Ilia State University (Tiflis, Georgien), der Jagiellonian University (Krakau, Polen), der University of Lille (Frankreich), der University of Hong Kong und derTufts University (USA).

Das Netzwerk erforscht die Kulturerbe-Diplomatie als Teil der EU-Außenbeziehungen mit besonderem Schwerpunkt auf der Ukraine. Im Jahr 2021 hat die EU ein "Konzept zum kulturellen Erbe in Konflikten und Krisen" verabschiedet, um das kulturelle Erbe als Teil der Demokratie und der friedlichen Entwicklung weiter zu fördern und aufzuwerten. „Die vorsätzliche Zerstörung ukrainischer Museen, Bibliotheken und Kunstsammlungen und die Säuberung der ukrainischen Kultur sind seit Februar 2022 ein strategischer Bestandteil der russischen Militäraggression und stehen im Widerspruch zur EU-Politik zum kulturellen Erbe“, erklärt Hausmann: „Die Wiederherstellung des zerstörten Erbes und die Achtung der kulturellen Rechte stehen ganz oben auf der Agenda der EU in der Nachkriegs-Ukraine.“

Die Forschungsagenda des Netzwerks umfasst zum einen den Bereich des ukrainischen Kulturerbes und zum anderen die EU-Strategien (1) in der Kulturerbe-Diplomatie und den internationalen Kulturbeziehungen, (2) Konfliktprävention und (3) Schutz und Wiederaufbau des Kulturerbes.

Mirja Lecke und Guido Hausmann werden (1) das kulturelle Erbe von Minderheiten in der Ukraine, insbesondere der ungarischen, jüdischen und deutschen, und (2) Bestattungsriten in der Ukraine aus europäischer Sicht untersuchen (Kulte für gefallene Soldaten und militärische/politische Führer). Zu ihren Aktivitäten gehört auch eine Winterschule über die EU-Politik im Bereich des kulturellen Erbes in einer vergleichenden Perspektive im Jahr 2025.

Prof. Dr. Mirja Lecke

Prof. Dr. Guido Hausmann


Leibniz-Projekt "Das kurze Leben der sowjetisch-jiddischen Literatur"

Drittmittelprojekt "Das kurze Leben der sowjetisch-jiddischen Literatur"

Leibniz-Gemeinschaft fördert Forschungsprojekt

Der Senat der Leibniz-Gemeinschaft hat im Rahmen des Leibniz-Wettbewerbs ein dreijähriges Projekts zur Förderung ausgewählt, das die sowjetisch jiddische Literatur von 1917 bis 1952 anhand zentraler Akteure und Werke sowie des kulturpolitischen Kontextes erforscht. Das in Leipzig ansässige Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur – Simon Dubnow geht damit, in Kooperation mit dem Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung (ZfL) in Berlin und der Professur für Slavisch-Jüdische Studien an der Universität Regensburg, den Widersprüchen offizieller Nationalitätenpolitik und den seit den 1930er Jahren zu beobachtenden Russifizierungstendenzen in der Sowjetunion nach.

Die Auseinandersetzung mit dem besonderen Status und der einzigartigen Geschichte der sowjetisch-jiddischen Literatur verspricht neue Erkenntnisse für die Geschichte des östlichen Europa und seiner Judenheiten, aber auch für die gegenwärtigen Herausforderungen globalisierter Diaspora- und Migrationserfahrungen. Anhand der künstlerischen Produktion im Spannungsfeld von staatlicher Förderung bei gleichzeitiger kulturpolitischer Reglementierung und Repression lassen sich die Aporien, Gefahren und Fallstricke identitätspolitischer Eigen- und Fremdzuschreibungen herausarbeiten.

Ausgangspunkt des Vorhabens ist der Geheimprozess gegen führende Mitglieder des Jüdischen Antifaschistischen Komitees. In der »Nacht der ermordeten Dichter« vom 12. auf den 13. August 1952 wurden mit den Lyrikern Perets Markish (1895–1952), Dovid Hofshteyn (1889–1952), Itsik Fefer (1900–1952), Leyb Kvitko (1890–1952) und dem Romanautor Dovid Bergelson (1884–1952) einige der prominentesten Vertreter der in der Sowjetunion zunächst geförderten, doch seit Ende der 1920er Jahre auch zunehmend ambivalent bis kritisch betrachteten jiddischen Literatur erschossen. Während die Trägerinnen und Träger der einst weitverbreiteten Sprache und die potentiellen Leserinnen und Leser dieser Literatur von den Deutschen vernichtet worden waren, fielen dem Stalinismus so ihre Autoren zum Opfer.

In der Forschung ist die Entwicklung der sowjetisch jiddischen Literatur bisher nur teilweise und selektiv aufgearbeitet worden. Im Rahmen des Forschungsprojekts sollen deswegen eine Kollektivbiografie der eben genannten fünf Schriftsteller, eine Studie zur sowjetisch jiddischen literarischen Moderne, eine Untersuchung der literarischen Auseinandersetzung mit der Gewalt gegen Juden bei Perets Markish und eine Fallstudie über die Welttournee des Jüdischen Antifaschistischen Komitees 1943 entstehen. Darüber hinaus ist eine zweisprachige Edition mit Übersetzungen zentraler Werke der 1952 ermordeten Autoren ins Deutsche geplant. Zudem finden regelmäßig Projektworkshops und eine internationale Konferenz statt.

Das Forschungsprojekt wird durch das Förderprogramm »Leibniz-Kooperative Exzellenz« im Leibniz-Wettbewerb gefördert. Dieses unterstützt Vorhaben, die durch Kooperationen ihre besondere wissenschaftliche Exzellenz gewinnen und sich durch Originalität auszeichnen. Die komplexen Entwicklungslinien der sowjetisch jiddischen Literatur erschließen sich nur einem interdisziplinären und multiperspektivischen Zugriff. Das Dubnow-Institut, das ZfL und die Regensburger Professur verbinden Expertise in jüdischer Geschichte in Osteuropa, jiddisch-slavischen Literaturen, sowjetischer Literatur- und Kulturgeschichte sowie in Komparatistik und Moderneforschung. Das Forschungsvorhaben wird zudem von einem wissenschaftlichen Beirat begleitet. Die Europäische Universität Sankt Petersburg, das Leibniz-Institut für deutsche Sprache in Mannheim und das Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europas in Leipzig bringen als Netzwerkpartner zusätzliche Expertise ein.


VW-Projekt "Light On! Queer Literatures and Cultures under Socialism"

Die VolkswagenStiftung hat Dr. Tatiana Klepikova in Rahmen des Freigeistprogramms mit 1,4 mil. Euro für die Etablierung eigener Forschungsgruppe ausgezeichnet. Die Forschungsgruppe "Light On! Queer Literatures and Cultures under Socialism" soll bisher unbekannte queere literarische Kulturen unter Sozialismus (1945 – 1989) erforschen. Die Regionen, die das Team in Betracht nimmt, sind Sowjetisches Russland, Zentralasien, Südkaukasus, Polen und die DDR. 

Zur Projektseite: queersocialism.net


VW-Förderinitiative "Weltwissen"

A small but fertile field: Strengthening Southeast European Studies in Regensburg

Die Volkswagenstiftung fördert den Antrag „A small but fertile field: strengthening Southeast European Studies in Regensburg“ im Rahmen der Förderinitiative "Weltwissen - Strukturelle Stärkung Kleiner Fächer". Das Fördervolumen beträgt 996.200 EUR über einen Zeitraum von sieben Jahren.

Es handelt sich um einen gemeinsamen Antrag der slavistischen Linguistik mit der Geschichtswissenschaft; die Antragstellenden sind Ger Duijzings, Klaus Buchenau, Heike Karge, Ulf Brunnbauer, Björn Hansen.

Mit dem Antrag sollen die Südosteuropastudien in Regensburg gestärkt und die Expertise von zwei in diesem Feld in Deutschland maßgeblichen Einrichtungen – der Universität Regensburg und des Leibniz-Instituts für Ost- und Südosteuropaforschung (IOS) – ausgebaut werden.

Bei den Südosteuropastudien handelt es sich um ein „kleines“ Fach; ihre Untersuchungsregion, Südosteuropa, sollte aber bei der Beschäftigung mit Europa stärker im Mittelpunkt stehen. Südosteuropa ist ein Laboratorium für die EU-Integration, die Südosteuropastudien befassen sich also mit einer Reihe von Schlüsselproblemen der EU, etwa mit den angespannten Beziehungen zwischen Zentren und Peripherien sowie Prozessen der „Peripherisierung“. Zur Stärkung der Südosteuropastudien wollen wir eine Reihe von Maßnahmen durchführen:

1. Internationale und nationale Zusammenarbeit: Intensivierung der Zusammenarbeit mit bestehenden und neuen Partnern, die internationale Kompetenzzentren sind (einschließlich Russland, der Türkei und China); Einrichtung eines alle zwei Jahre stattfindenden internationalen Forschungsforums zur Diskussion aktueller Forschungstrends.

2. Mobilisierung lokalen Wissens: Einladung von Wissenschaftler*innen aus der Region zum Unterrichten und Forschen; Unterstützung von Nachwuchswissenschaftler*innen, insbesondere aus der Region.

3. Verbesserung des Lehrangebots: Internationalisierung der Lehre, Nutzung von Online-Plattformen und Etablierung von Sprachunterricht in Albanisch in Regensburg.

4. Wissenstransfer: Engagement mit einem breiten akademischen, und nichtakademische Publikum, Politikberatung und Zusammenarbeit mit Journalisten, breites Publikationsprogramm (einschließlich „populärer“ Formate).

Weitere Infos



Abgeschlossene Drittmittelprojekte


DFG-Projekt "Enklitika"

DFG-Projekt "Mikrovariation bei pronominalen und verbalen Enklitika des Bosnischen, Kroatischen und Serbischen. Empirische Studien zu Umgangssprache, Dialekten und Herkunftssprachen" (DFG-Projekt 2015-2018).

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Tagungen


2024 | 20-21. Juni Queere DDR-Literatur

Da es bislang keinen systematischen Überblick queerer DDR-Literatur gibt, will diese Tagung einen ersten Schritt für eine solche Übersicht machen. Jede Literatur aus der DDR, die von schwul-lesbisch-bisexuellem oder unbestimmtem Begehren erzählt, kommt dafür in Betracht. Genauso sind Geschichten von Weiblichkeit, Mutterschaft, sexueller Identität, Körpern (z.B. bei Roswitha Geppert, Helga Königsdorf, Christine Wolter, Gabriele Eckert oder Waltraud Lewin uvm.), von Männlichkeit (bspw. bei Thomas Brasch, Ronald M. Schernikau uvm), Sex, sowie Inter- und Transgeschlechtlichkeit und Perspektiven des Nicht-Identischen willkommen. Neben der inhaltlichen Ebene ist die Tagung auch an queeren Ästhetiken und Schreibweisen der DDR-Literatur interessiert: Welches Schreiben, welche literarische Produktion agiert jenseits normativer Ästhetiken? Welche polymorph-perversen Formen und Ästhetiken gab es in der DDR-Literatur, die bislang nicht im Kanon queerer, schwul-lesbischer Literatur auftauchen? Welche Alltagserfahrungen erzählt die Literatur der DDR?

Das Programm wird vorbereitet und wird in Kurze veröffentlicht.



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