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Lisa-Marie Geltinger ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Internationale Politik und transatlantische Beziehungen der Universität Regensburg. Ihren Master in Demokratiewissenschaft schloss sie 2019 mit einer Arbeit über „Nordkoreas Atom- und Raketenstrategie und ihre internationalen Gegner“ ab. Während ihres Bachelor- und Masterstudiums nahm sie an verschiedenen studienbezogenen Exkursionen (Ukraine, Washington) teil, eignete sich anhand eines außercurricularen Auslandsaufenthaltes in Jordanien Kenntnisse der arabischen Sprache an und war als Praktikantin sowie Werkstudentin an der Akademie für Politik und Zeitgeschehen der Hanns-Seidel-Stiftung (HSS) tätig.
Frau Geltinger beschäftigt sich in ihrer Forschung mit US-amerikanischer Außen-, Sicherheits- und Verteidigungspolitik, strategischen Fragen schwelender Nuklearkonflikte (vor allem Nordkorea und Iran) sowie den anhaltenden Krisen und Konflikten im Nahen und Mittleren Osten. Im Rahmen ihres Dissertationsprojektes erforscht sie die Rolle nichtstaatlicher Stellvertreter („proxies“) in der Außenpolitik der Islamischen Republik Iran. Anhand eines von ihr entwickelten Modells versucht sie den Wandel der iranischen Außenpolitik seit der Islamischen Revolution von 1979 fassbar, nachvollziehbar und interpretierbar zu machen.
Seit Sommer 2020 wird ihr Dissertationsprojekt durch ein Begabtenstipendium der Hanns-Seidel-Stiftung gefördert. Zusätzlich ist Lisa-Marie Geltinger seit Oktober 2020 ordentliches Mitglied des Kölner Forums für Internationale Beziehungen und Sicherheitspolitik e.V. (KFIBS) sowie Mitglied und Autorin der KFIBS-Forschungsgruppe „USA/Transatlantische Beziehungen/NATO“. In dieser fertigt sie für das Frühjahr 2022 einen Beitrag im Rahmen eines KFIBS-Sammelbandes (Neuauflage) bei Springer VS an, der rückblickend die US-Iranpolitik unter Präsident Obama beleuchtet und sich zudem mit dem Atomabkommen von 2015 auseinandersetzt. Sie ist außerdem Vorstandsvorsitzende des Alumni-Vereins „Philopolis – Freunde der Politikwissenschaft e.V.“ an der Universität Regensburg.
forschung
- US-amerikanische Außen-, Sicherheits- und Verteidigungspolitik
- Transatlantische Beziehungen
- Iranische Außen- und Sicherheitspolitik
- Krisen und Konflikte im Nahen und Mittleren Osten
- Schwelende Nuklearkonflikte – insbesondere Iran und Nordkorea
- Kriegsursachenforschung in den Internationalen Beziehungen (IB)
LEHRE
Aktuell
Einführung in die Internationale Politik (Grundkurs) WiSe 2020/21
Themenspektrum: Theorien der Internationalen Beziehungen; deutsche, amerikanische und europäische Außen- und Sicherheitspolitik; NATO; UNO; aktuelle Krisen und Debatten aus der internationalen Politik
Abgeschlossen
Einführung in die Internationale Politik (Grundkurs) WiSe 2019/20
Kriegsursachenforschung in der Internationalen Politik –
Wie entstehen Kriege und wie können Sie verhindert werden? (Übung) WiSe 2019/20
International organisierte Kriminalität (Praxisseminar) WiSe 2019/20
publikationen
Beiträge in zeitschriftenähnlichen Organen:
Geltinger, Lisa-Marie: Die Zukunft des iranischen Atomabkommens. In: Politische Studien, 69. Jg., H. 481, 2018, S.12-15.
Buchbesprechungen:
Fuhrig, Nico u. Kälker, Kevin: Israel und das Szenario eines Präventivschlags gegen den Iran. Baden-Baden: Nomos-Verlagsgesellschaft, 2017. In: Politische Studien, 69. Jg., H.479, 2018, S. 83-84.
Voigt, Rüdiger: Die Arroganz der Macht. Hochmut kommt vor dem Fall. Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, 2017. In: Politische Studien, 69. Jg., H.479, 2018, S. 87-88.
Medienbeiträge:
Geltinger, Lisa-Marie: Brennpunkt Iran. Kann Europa das Atomabkommen mit dem Iran retten? Online-Beitrag, HSS, 02.07.2018. Online abrufbar unter URL: (https://www.hss.de/news/detail/kann-europa-das-atomabkommen-mit-dem-iran-retten-news3169/).