Am Donnerstag, dem 26. September 2019, wurde das Biotechnikum an der Universität Regensburg feierlich wiedereröffnet. Durch den Neubau des Biologie-Gebäudes und den Abriss der alten Räumlichkeiten musste das in den 1990er Jahren gegründete Zuhause der Archaeen genannten Mikroorganismen in eine neue Heimstatt umziehen – und das war durchaus eine Herausforderung für die Universität, für die Architekten, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler... mehr
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat die Einrichtung einer neuen Forschungsgruppe FOR 2926 auf dem Gebiet der theoretischen Hadronenphysik bewilligt. Das Forschungsteam setzt sich aus Wissenschaftlern der Universitäten Hamburg, Regensburg, Tübingen und des Forschungszentrums DESY (Hamburg) zusammen. Sprecher ist Prof. Dr. Vladimir Braun vom Institut für Theoretische Physik der Universität Regensburg. Die Forschungsgruppe „Next Generation Perturbative QCD for Hadron Structure: Preparing for the Electron-Ion Collider” wird zunächst für drei Jahre Jahren mit rund zwei Millionen Euro gefördert. Davon gehen etwa 870.000 Euro an die Universität Regensburg... mehr
Reguliert wird unsere Psyche durch verschiede Einflüsse: dem Immunsystem, dem Zusammenspiel unserer Hormone, aber auch der Darmflora, dem Mikrobiom. In einer Studie, die in der Online-Zeitschrift Translational Psychiatry erschienen ist, untersuchten nun Regensburger Wissenschaftler den genauen Zusammenhang zwischen Emotionalität, Depression und Mikrobiom bei Laborratten. Dabei konnte die Doktorandin Anna-Kristina Schmidtner nachweisen, dass sich bei den Ratten, die besonders ängstlich sind und zudem ein behandlungsresistentes Depressions-Verhalten zeigen, die Zusammensetzung des Darm-Mikrobioms stark von normalen, nicht-ängstlichen Tieren unterscheidet... mehr
Eine akute Unterversorgung des Gehirns mit Sauerstoff endet in einem Drittel der Fälle mit einer Behinderung oder dem Tod des Patienten. Forscher des Lehrstuhls für Kinder und Jugendmedizin/der Universitätskinderklinik KUNO, des Universitätsspitals Basel (USB) und des Universitätskinder-Spitals beider Basel (UKBB) setzen nun ihre Hoffnungen in ein Eiweißmolekül... mehr
Einer Gruppe experimenteller Physiker von der Universität Regensburg ist es erstmals gelungen, den Übergang von der Physisorption in die Chemisorption direkt zu messen, indem sie ein Kohlenstoffmonoxid-Molekül an der Spitze ihres
Rasterkraftmikroskops befestigten, dieses an ein einzelnes Eisenatom auf einer Kupferoberfläche annäherten und die Kraftentwicklung bei der Annäherung aufzeichneten... mehr
Trotz Warnungen vor den gesundheitlichen Risiken des Tabakkonsums raucht weiterhin mehr als ein Viertel aller Erwachsenen in Deutschland. Insbesondere starken Raucherinnen und Rauchern gelingt es oft weder aus eigener Kraft noch mit therapeutischer Hilfe die Finger von den Zigaretten zu lassen. An der Universität Regensburg startet jetzt eine durch die Deutsche Krebshilfe geförderte Studie, die den Einsatz neuer Techniken in der Tabakentwöhnung untersucht. Dafür können sich Raucherinnen und Raucher, die gerne aufhören möchten, beim Institut für Psychologie der Universität anmelden... mehr
Photosynthese, Verbrennung, Stromfluss in organischen Halbleitern – Elektronentransferprozesse sind allgegenwärtig. Bei einem Elektronentransfer nimmt ein Atom oder Molekül Elektronen auf oder gibt sie ab. Dabei passt sich die molekulare Struktur an die geänderte Ladungsanzahl an. Diese strukturellen Änderungen verformen ein Molekül manchmal sehr stark... mehr
Der Europäische Forschungsrat (European Research Council, ERC) fördert das Forschungsprojekt „Dynamical Band Structure Engineering“ (DANCE) der Regensburger Physikerin Prof. Dr. Isabella Gierz mit einem ERC Starting Grant. Das Projekt wird über einen Zeitraum von fünf Jahren mit bis zu 1,5 Millionen Euro gefördert. Ziel von DANCE ist es, neue Methoden zu entwickeln, um die elektronischen Eigenschaften eines Materials auf ultrakurzen Zeitskalen (Femtosekunden bis Pikosekunden) zu kontrollieren... mehr
Seit Anfang August ist Professor Dr. Michael B. Johnston von der Universität Oxford im Rahmen eines von der Alexander von Humboldt-Stiftung finanzierten Forschungsaufenthalts an der Universität Regensburg zu Gast. Bereits im Juni hatte die Stiftung Johnston für seine wissenschaftlichen Leistungen auf dem Gebiet der Terahertz-Spektroskopie von Halbleiter-Nanodrähten und Perowskiten mit dem Friedrich Wilhelm Bessel-Preis ausgezeichnet... mehr
Forscher der Universität Regensburg entwickeln interaktive Tischoberflächen, die den Alltag erleichtern sollen
Tische sind aus unserem Alltag kaum wegzudenken: Wir sitzen um sie herum, essen und trinken und unterhalten uns miteinander. Wir arbeiten an Tischen, schreiben und lesen, kochen, basteln, machen Hausaufgaben oder spielen auf ihnen. Das Möbelstück ist von zentraler Bedeutung in unserem Leben und unterstützt eine Vielzahl von ganz unterschiedlichen Aktionen – und doch tut es das bisher nur ganz passiv... mehr
Fabian Hutmacher ist fasziniert von der Frage, wie viele der tausenden Sinneswahrnehmungen, die täglich auf uns einströmen, tatsächlich in unserem Gedächtnis gespeichert werden. Zusammen mit Prof. Dr. Christof Kuhbandner vom Lehrstuhl für Pädagogische Psychologie an der Universität Regensburg versucht er, die Grenzen des menschlichen Gedächtnisses auszuloten. Nachdem die beiden Forscher Experimente zu Erinnerungen an visuelle und haptische Sinneseindrücke durchgeführt haben, beschäftigen sie sich in einer kürzlich erschienenen Studie mit der Frage, wie gut wir uns an unbeachtete, unwichtige und beiläufig wahrgenommene Alltagsgeräusche erinnern können. Die Antwort: Wir merken uns mehr als bisher angenommen... mehr
Photosynthese oder “Chemie mit Licht“ – was uns die Natur und Pflanzen vormachen, hat die moderne Synthesechemie in den letzten Jahren „wiederentdeckt“ und zu einem sehr wertvollen Werkzeug der industriellen und universitären Erzeugung von Stoffen weiterentwickelt. Dabei geht es nicht nur um Aufbau von Biomasse und Zuckern. Es werden im Labor auch ganz neue Reaktionswege möglich, beispielsweise die gleichzeitige Aktivierung von zwei Reagenzien (Stoff, der chemische Reaktionen bewirkt) oder die formale Insertion (Einbau) ganzer Moleküle in chemische Bindungen. Dadurch wird Synthesechemie einfacher, umweltfreundlicher, und es können ganz neue Reaktionswege eröffnet werden... mehr
Pflanzenwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aus Regensburg und München, die gemeinsam den Sonderforschungsbereich 924 „Molekulare Mechanismen der Ertragsbildung und Ertragssicherung bei Pflanzen“ leiten, treten für eine Aktualisierung der EU-Gesetzgebung ein, die eine präzisere und schnellere genetische Anpassung von Nutzpflanzen an den Klimawandel mit den Methoden der sogenannten Genschere CRISPR/Cas erlauben soll... mehr
Die Regensburger Domspatzen galten in der öffentlichen Wahrnehmung viele Jahre lang als exzellenter Knabenchor und wurden als kirchlich-bayerisches Kulturgut geschätzt. Spätestens seit 2010 wird dieses Bild durch das Bekanntwerden von jahrzehntelang ausgeübter und systematisch angewandter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche überlagert. Seit April 2015 ist das Regensburger Bistum bestrebt, die Vorkommnisse aufzuklären und aufzuarbeiten. In diesem Rahmen haben Prof. Dr. Bernhard Löffler und Dr. Bernhard Frings vom Lehrstuhl für Bayerische Landesgeschichte eine Untersuchung der „Institutionellen Strukturen und der erzieherischen Praxis der Regensburger Domspatzen 1945-1995“ erarbeitet... mehr
Damit vielversprechende Abschlussarbeiten von Bachelor-, Master- und Lehramtsstudierenden nicht ungelesen und unbeachtet im Archiv verstauben, hat die Fakultät für Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften im Jahr 2018 die Absolventenzeitschrift „ForAP“ ins Leben gerufen. Am 19. Juli 2019, zur Absolventenfeier der zahlenmäßig größten Fakultät an der Universität Regensburg, erscheint nun die zweite Ausgabe der Zeitschrift. Im aktuellen Jahrgang sind elf Beiträge versammelt, die... mehr
Halogenid-Perowskit Solarzellen sind bereits heute ähnlich effizient wie siliziumbasierte Solarzellen. Es war jedoch bis dato unklar, wie das Auftreten dieser atomaren dynamischen Unordnung in den Perowskiten eine effiziente Absorption von Sonnenlicht überhaupt ermöglicht. Regensburger Physiker haben mit Hilfe von Supercomputern äußerst aufwändige quantenmechanische Molekulardynamik-Berechnungen durchgeführt, um dem kollektiven Verhalten der Atome und Elektronen innerhalb des Perowskits bei praktisch relevanten Bedingungen auf die Spur zu kommen... mehr
Forschende der Fraunhofer-Gesellschaft auf dem Campus der Universität Regensburg und in Sulzbach arbeiten im Projekt ViroSens gemeinsam mit Industriepartnerinnen und -partnern an einem neuartigen Analyseverfahren, um die Wirksamkeitsprüfung von Impfstoffen effizienter und kostengünstiger zu machen. Die Methode kombiniert elektrochemische Sensorik und Biotechnologie und ermöglicht erstmals eine komplett automatisierte Analyse des Infektionszustands von Testzellen... mehr
Bienen sind nicht nur durch schwindende Lebensräume und Umweltbelastungen gefährdet, sondern zusätzlich durch Krankheiten, wie Bakterien. Das neue Forschungsprojekt „Nachweisstarke bioanalytische Werkzeuge zur Überwachung von Bienenkrankheiten“ Will Testsysteme entwickeln, mit denen Bienenkrankheiten in einem möglichst frühen Stadium diagnostiziert werden können. Gefördert wird es von der Bayerisch-Tschechische Hochschulagentur ... mehr
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat vor Kurzem die Forschungsgruppe 2858 „Bedeutung des Translokator Proteins (18kDa) (TSPO) als diagnostische und therapeutische Zielstruktur im Nervensystem“ bewilligt. An den vier Standorten Regensburg, München, Göttingen und Paris wird zukünftig in enger Kooperation an der Bedeutung des Translokatorproteins TSPO gearbeitet. Die Forschungsgruppe wird mit einem Volumen von ca. 3,7 Millionen Euro für die nächsten drei Jahre gefördert. Sprecher ist Prof. Dr. Rainer Rupprecht von der Universität Regensburg... mehr
Für Menschen ist fast alles relativ. Wie wir unsere Gehälter, unsere Regierung und unsere Partner beurteilen hängt zu einem Großteil davon ab, was wir erwarten und wie unsere bisherigen Erfahrungen waren. Forscher der Universitäten in Regensburger und Passau haben jetzt herausgefunden, dass Ameisen, genau wie wir, Wert relativ zu ihren Erwartungen beurteilen... mehr
Das renommierte britische Wissenschaftsmagazin Nature hat sein Ranking für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2018 veröffentlicht. Dabei bietet der „Nature Index 2019“ neben seinem herkömmlichen Ranking in diesem Jahr erstmals eine „normalisierte“ Rangliste an. Diese legt den Fokus auf die Qualität der wissenschaftlichen Publikationen und nicht mehr lediglich auf die Quantität. In diesem normalisierten Ranking belegt die Universität Regensburg die beste Platzierung aller deutschen Forschungseinrichtungen. „Das ist ein großer Erfolg für die Universität Regensburg und ein weiterer Ausweis der hervorragenden Arbeit, die im Bereich der Forschung in den Naturwissenschaften hier am Standort geleistet wird“, äußert sich Prof. Dr. Udo Hebel... mehr
Regensburger Biologen entdecken in Zusammenarbeit mit Mainzer und Jenaer Wissenschaftlern, dass die Eier der Wespenart Europäischer Bienenwolf Stickstoffmonoxid produzieren. Damit können sie verhindern, dass die Larvennahrung in den warmen und feuchten Brutzellen verschimmelt. Die Studie wurde nun in der Fachzeitschrift eLife publiziert... mehr
Mit elf Millionen wird die Deutsche Forschungsgemeinschaft den Regensburger Sonderforschungsbereich 960 in den nächsten vier Jahren unterstützen. „Ein deutliches Zeichen für die hohe Qualität des Forschungsprojekts“, so Prof. Dr. Herbert Tschochner... mehr
Die bundesweite Langzeit-Gesundheitsstudie NAKO (Nationale Kohorte) geht in die zweite Runde. Im Studienzentrum der Universität Regensburg am Universitätsklinikum Regensburg (UKR) wurde gerade der erste Durchgang mit der Regensburger Journalistin Evi Reiter als 10.000ste Teilnehmerin abgeschlossen. Ziel der Studie ist es herauszufinden, was die Ursachen für Volkskrankheiten wie Demenz, Diabetes, Krebs oder Schlaganfall sind... mehr
Der offizielle Startschuss für den Probebetrieb des neuartigen ORBIT-Bioreaktors ist erfolgt: Am 15. Mai 2019, ist die Power-to-Gas-Forschungsanlage vorgestellt worden. „ORBIT“ steht für „Optimierung eines Rieselbett-Bioreaktors für die dynamische mikrobielle Biosynthese von Methan mit Archaeen in Power-to-Gas-Anlagen“. Das Forschungsprojekt hat zum Ziel, die biologische Methanisierung und damit Power-to-Gas als effiziente Energiespeicher- und Sektorenkopplungstechnologie für die Zukunft weiterzuentwickeln. Das ist ein Prozess, in dem regenerativ erzeugter Wasserstoff und Kohlenstoffdioxid von Archaeen zu Methan umgewandelt wird... mehr
Ein präzise dosierter und extrem kurzer Schubs aus Licht hat es Regensburger Physikern erlaubt, einen Elementarmagneten eines Festkörpers – den Spin eines Elektrons – effizienter und schneller denn je umzudrehen. Damit haben sie einen wichtigen Schritt hin zu einer neuartigen, nahezu verlustfreien Informationstechnologie gemacht. Die Forscher berichten über ihre Ergebnisse in der kommenden Ausgabe der renommierten Fachzeitschrift „Nature“... mehr
Vor allem bei Computerspielen, aber auch in vielen anderen Bereichen, ist es wichtig, dass die Eingabe des Benutzers möglichst schnell bei der Anwendung ankommt. Dabei spielt die Wahl des Eingabegeräts eine wichtigere Rolle, als bisher bekannt. Medieninformatiker der Universität Regensburg haben nun eine Methode entwickelt, um präzise und schnell zu messen, wie viel Zeit zwischen einem Tastendruck und der Reaktion des Computers darauf vergeht. Das Forschungsprojekt „Physical-Digital Affordances“ wird vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst im Rahmen des Zentrums Digitalisierung.Bayern (ZD.B) gefördert... mehr
Infiziertes Gewebe weist eine niedrige Sauerstoffkonzentration auf. Übliche Abwehrmechanismen des Körpers funktionieren dann nur noch eingeschränkt, weil sie auf Sauerstoff angewiesen sind. Wie gelingt es dem Immunsystem dennoch, die Bakterien unter diesen Bedingungen zu kontrollieren? mehr
Bislang verlieren Nanoteilchen, die in der Medizin zum Transport von Arzneimitteln in Körperzellen eingesetzt werden, in komplexen Gewebestrukturen die Orientierung. Ein Regensburger Forscherteam hat sich einen Trick von Viren des Typs Influenza A abgeschaut und Nanopartikel geschaffen, die zuverlässig den gewünschten Zelltyp erreichen... mehr
Die Entstehung neuer Arten durch Vervielfachung des Chromosomensatzes (Polyploidisierung) ist ein wichtiger evolutionärer Baustein für die pflanzliche Biodiversität auf unserer Erde. Bei etwa 30 bis 35 Prozent aller Blütenpflanzen, darunter viele Nutzpflanzen wie Weizen, Kartoffel, Baumwolle, Raps, Mais oder Kaffee, konnten Forscher die Existenz unterschiedlicher Genome innerhalb einer Art nachweisen. Die Frage, warum manche Pflanzengruppen durch Polyploidisierung evolvieren, während andere davon völlig unberührt bleiben, stellten sich jetzt Forscher der Universität Regensburg und der Freien Universität Berlin... mehr
In der Elektrodynamik beschleunigt ein Magnetfeld Teilchen nie vorwärts, sondern ändert nur ihre Bewegungsrichtung. Dieses Prinzip machen sich ringförmige Teilchenbeschleuniger zu nutze, denn in einem Magnetfeld bewegt sich ein geladenes Objekt auf einer Kreisbahn. In der Quantenmechanik wird ein Elektron als Welle beschrieben, deren Form ein Magnetfeld beeinflusst. Nach der gleichen Regel ändert sich auch hier die Form der Welle nur seitwärts, und nicht entlang des Felds. Regensburger Physiker konnten nun zeigen, dass Ausnahmen von diesem scheinbar universellen Verhalten möglich sind. Die Ergebnisse sind vor kurzem im Fachjournal Physical Review Letters als „Empfehlung des Herausgebers“ erschienen... mehr
Den Männern das Steak, den Frauen das Gemüse? Stereotyp oder Realität? Laut der „Nationalen Verzehrstudie“ des Bundesforschungsinstituts für Ernährung und Lebensmittel unterscheidet sich das Nahrungsverhalten zwischen den Geschlechtern erheblich: Frauen essen weniger Fleisch und Wurst als Männer und trinken mehr Tee; Männer bevorzugen dagegen mehr Brot, Bier und Limonaden. Bachelor- und Master-Studierende der Vergleichenden Kulturwissenschaft stellten sich die Frage, ob auch spezifische Unterschiede in anderen Bereichen als bei der Lebensmittelauswahl festzustellen sind. Am Freitag, dem 3. Mai 2019, von 9 Uhr bis 15 Uhr präsentieren sie die Ergebnisse ihrer Forschungen im ZH 1 an der Universität Regensburg... mehr
Wenn das Immunsystem außer Kontrolle gerät, führt dies in vielen Fällen zu lebensbedrohlichen Nebenwirkungen. Ein zu aktives, unkontrolliertes Immunsystem kann die Entwicklung von Allergien bis hin zur Selbstzerstörung körpereigener Gewebe verursachen. Im Gegensatz dazu kann ein funktionell eingeschränktes Immunsystem die Anfälligkeit für Infektionskrankheiten und Tumorkrankheiten erhöhen. Die Selbstregulation des Immunsystems ist daher eine der wichtigsten Komponenten und wird, unter anderem, über eine spezialisierte Immunzell-Population vermittelt: regulatorische T-Zellen. In einer Studie, die nun in der Online-Zeitschrift Nature Communications erschienen ist, haben Immunologen des Regensburger Centrums für Interventionelle Immunologie (RCI) den Einfluss des genregulierenden Faktors Rbpj, der in den T-Zellen steckt, genauer untersucht... mehr
Unser technologischer Fortschritt basiert wesentlich darauf, Elektronen auf kürzesten Längen- und Zeitskalen zu kontrollieren. Regensburger Physikern ist dies nun in einer Schichtstruktur aus atomar dünnen Materialien auf der Zeitskala einer einzelnen Lichtschwingung gelungen. Sie konnten verfolgen, wie in einem gebundenen Elektron-Loch-Paar das Elektron von einer Atomlage zur nächsten hüpft und somit gewissermaßen ein Ladungsträgerpaar in Fernbeziehung, ein sogenanntes „Interlagenexziton“, entsteht. Die Ergebnisse wurden in der renommierten Fachzeitschrift Nature Materials veröffentlicht... mehr
Vom 28. bis 30. März fand am Botanischen Museum Berlin-Dahlem die Auftaktveranstaltung zum Projekt Wildpflanzenschutz Deutschland II (WIPs-De II) statt. Das Projekt ist ein Zusammenschluss von fünf Partnern, den Botanischen Gärten Osnabrück, Potsdam, Regensburg, dem Botanischen Garten und Museum Berlin-Dahlem und der Grünen Schule des BG Mainz. Die Projektpartner stellten vor, welche Ziele in den vergangenen Jahren in der ersten Runde der Projektförderung erreicht wurden und, welche Herausforderungen sie in den kommenden Jahren annehmen wollen... mehr
Tumor-Matsche? Das klingt nach etwas zum Entsorgen. Aber dieses Gewebe, das durch den Mixer ging, kann zahlreiche Informationen enthalten, die für die Krebsforschung äußerst interessant sind – man muss nur an sie rankommen. Und genau da setzen die Bioinformatiker der Universität Regensburger an. Sie wollen in ihrem Projekt künstliche Intelligenz entwickeln, die aus der Matsche wieder Eigenschaften der ursprünglichen Gewebe rekonstruieren – und der Krebsforschung damit etwa zehn Jahre Zeit spart... mehr